CDU/FDP-Gruppe befasse sich ausführlich mit der städtebaulichen Sanierungsmaßnahme zur Neugestaltung der Poststraße. Grundlagen hierfür waren die Vorlagen der Verwaltung und die Ergebnisse der Einwohnerversammlung vom 19. November 2013.
Aus dem Stimmungsbild der Anlieger und der Seesener Einwohnerschaft ist zu erkennen, dass die Einbahnstraßenregelung weiterhin beibehalten werden sollte. Ziel bei der Umgestaltung der Innenstadt muss es auch sein, ausreichend Parkplätze für die Besucher der Innenstadt auszuweisen. Handel und Gewerbe sind auf eine verbraucherfreundliche und attraktive Innenstadt angewiesen. Dazu gehört eine gute und bequeme Erreichbarkeit. Ein besonderes Pfund der großzügig angelegten Innenstadtbereiche war und wird ausreichender Parkraum sein. Seesen ist eine grüne Stadt und so soll es auch bleiben. Zu dichte Baumreihen versperren jedoch den Blick auf die Gebäude und die großzügigen Straßenfluchten. Negative Erfahrungen wurden mit Wurzelschäden durch Bäume hinlänglich gemacht.
Die Einmündung Poststraße – Opferstraße – Lange Straße wird bei den weiteren Sanierungsmaßnahmen umgestaltet. Gerade dieser Kreuzungsbereich muss harmonisch in die Rahmenplanung passen. Zu überlegen ist auch, ob der Bürgersteig gegenüber der Häuserfront Poststraße – am Jasperplatz so erhalten bleiben muss. Hier wäre zusätzlicher Raum für Stellplätze.
Die CDU/FDP-Gruppe wird am kommenden Montag erneut über die Umgestaltung der Poststraße beraten und eine Empfehlung aussprechen, die den Bedürfnissen der Anwohner, der Bürger und auch der Planer gerecht wird. Ziel wird es sein, mehr Parkplätze auszuweisen, die sich in die Gesamtgestaltung gut einfügen.
Für das Rückhaltebecken in Bornhausen zeichnet sich ab, dass das Planfeststellungsverfahren 2013 abgeschlossen wird und im Januar 2014 mit den entsprechenden Fristen versehen die Unterlagen ausgelegt werden. Mit dieser Terminierung wird verbunden, dass es nun endlich zügig voran geht und möglichst bald mit dem Beginn der Baumaßnahme gerechnet werden kann.
Mit dem Verkauf des städtischen Grundstückes an der unteren Gänsepforte haben die neuen Eigentümer die Möglichkeit entsprechend dem Baurecht zu planen und zu bauen. Von vielen Bewohnern wird die Gestaltung des Garagenhofes als nicht gelungen bezeichnet. Die Bauverwaltung der Stadt wird gebeten mit den Eigentümern in Gesprächen auf eine bessere Umfeldgestaltung einzuwirken. Durch entsprechende Begrünung müsste es möglich sein, die Optik zu verbessern und so für eine bessere Einfügung in das Umfeld zu sorgen. Es besteht auch die Hoffnung, dass mit der zu erwartenden Wohnbebauung die Dominanz der Garagengebäude abnimmt. Bislang ist die Stadt gut damit gefahren mit großzügigen Bebauungsplänen, Investoren Gestaltungsfreiheit zu geben. Trotz dieser in diesem Fall nicht so guten Erfahrungen sollte man diese Regel beibehalten.