CDU Stadtverband Seesen

Teich vor der Burg Sehusa bleibt erhalten und wird saniert

Vor Beginn der Fraktionssitzung traf sich die CDU/FDP-Gruppe vor dem Seesener Amtsgericht. Ziel der Exkursion war es, einmal vor Ort die desolate Teichanlage im Volksmund auch „Blaues Auge“ genannt, vor der Burg Sehusa, in Augenschein zu nehmen. Bereits seit längerer Zeit ist der Teich in einem sehr schlechten Zustand. Es besteht akuter Handlungsbedarf.
Von den drei Vorschlägen der Verwaltungsvorlage wird nunmehr die Sanierung der vorhandenen Teichanlage favorisiert. Gerade durch das Sehusafest aber auch durch viele andere Veranstaltungen ist das „Blaue Auge“ ein wichtiges Identifikationsmerkmal für viele Kindergenerationen unserer Stadt. Die Gestaltung ist auch ein Symbol für die Landschaftsarchitektur der 50er Jahre. Der Teich ist ein Bestandteil der Parkanlagen und nicht mehr wegzudenken.

Nach bisherigen Schätzungen würde sich eine Sanierung im Kostenrahmen von etwa 25.000 Euro bewegen. Die entsprechenden Vorrichtungen für das Sehusafest werden eingebaut und können ggf. auch modifiziert werden.

Weiter wurde die Lebenshilfe Seesen an der Lautenthaler Straße besucht. Geschäftsführer Bernward Steinkraus führte durch seine Einrichtung. Große Beachtung fand das Konzept des „Kneipp-Kindergartens“. Dadurch haben die Kinder vom Krippenalter bis zum Hortalter, aber auch die Jugendlichen bis 18 Jahre, einen hervorragenden Zugang zu einer gesunden Lebensführung und einen naturverbundenen Ansatz zur Gesundheitsvorsorge. Die Lebenshilfe Seesen hat große Erfahrungen bei der Inklusion. Schon seit vielen Jahren gibt es einen inklusiven Kindergarten. Die Einrichtung wird durch die Politik aber auch der Verwaltung der Stadt positiv begleitet. Die Lebenshilfe Seesen verfügt über 130 Mitarbeiter und betreut 350 Kinder.

Durch veränderte Auflagen und einem größeren Feuerwehrfahrzeug muss das Feuerwehrgerätehaus in Münchehof erweitert werden. Nach den vorliegenden Planungen soll der Anbau eine Gestaltung erhalten, die sich dem Altbau anpasst. Für Münchehof wurde der Bereich um das Feuerwehrgerätehaus in früheren Jahren umfassend neu gestaltet. Dies soll auch nach dem Anbau weiterhin der Fall sein. Nach den Planungen wird man im Kostenrahmen bleiben. Die Feuerwehr Münchehof ist auch bereit erhebliche Eigenleistungen zu erbringen. Die erforderlichen Haushaltsmittel von 180.000 Euro sind bereits im Haushalt abgesichert. Die Baumaßnahme kann nunmehr zügig umgesetzt werden.

Für eine weitere Planung der Feuerwehr Bornhausen wird nunmehr der Sperrvermerk für den Ankauf eines entsprechenden Grundstückes in der Nähe des Feuerwehrgebäudes freigegeben. Damit können auch mittelfristig in Bornhausen die Weichen für eine Erweiterung gestellt werden.

Einen großen Ausgabefaktor stellt die weitere Sanierung der Kanäle in der Stadt dar. So werden entsprechend des Investitionsplanes die Sanierung der Poststraße im Zuge der Stadtsanierung auf den Weg gebracht. Die ersten Schritte im Zuge einer umfassenden Erneuerung werden auch durch die Erstellung einer Entwurfsplanung für eine biologische Reinigungsstufe und energetische Modernisierung der Belüftungstechnik für das Klärwerk unternommen.

Für das Jahr 2014 wird den Vereinen, die die Rasenplatzpflege übernommen haben, ein Zuschuss von je 1.100 Euro gewährt. Dieser Zuschuss soll hauptsächlich als Rücklage für die Neubeschaffung von Rasenmähern gedacht sein. Hiervon profitieren acht Sportvereine, die neun Plätze unterhalten. Mit diesem Zuschuss von insgesamt 10.000 Euro wird die erhebliche Leistung der Vereine honoriert. Soweit es die Haushaltslage zulässt, sollen die Beträge auch in den nächsten Jahren fließen.