„Zur Karnevalszeit gehört lautes Getöse. Aber am Aschermittwoch ist alles vorbei. Warum die SPD Bornhausen immer noch rumdröhnt und mit Tatsachenverdrehung Miniklassenkämpfe anheizen will, scheint nur mit dem Vorwahlkampf für die Kommunalwahl 2016 begründbar zu sein“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Rudolf Götz.
Was ist eigentlich in dem beschaulichen Dorf am nordwestlichen Rand des Harzes passiert?
Ein Bornhäuser Einwohner möchte auf einem 3500 m² Grundstück zwei 8-Familienhäuser errichten. Alle Voraussetzungen können erfüllt werden. Dazu gehören die Höhenlinien, Grenzabstände und die Gestaltung.
Wie von der Kommunalverfassung vorgeschrieben, wurde der Ortsrat beteiligt. Er hat sich gegen eine derartige Bebauung ausgesprochen.
Hier muss man wissen, dass ein Baulückengrundstück, auf dem sich früher ein landwirtschaftliches Anwesen befand, über die „Neustädter Straße“ und in dem rückwärtigen Bereich über „Hinter den Höfen“ erschlossen ist und dies eine kostengünstige Maßnahme für die Stadt darstellt.
Die beiden Mehrfamilienhäuser sollen altengerecht und barrierefrei für die Mieter geplant werden. Vom Investor ist Bedarf ausgemacht hier derartigen Wohnraum zu schaffen. Soll doch so auch älteren Bürgern ermöglicht werden, in ihrem angestammten Dorf zu bleiben.
Warum dies der Ortsrat nicht positiv begleiten kann, ist eigentlich nur durch dorfinterne Interessenskollisionen zu begründen.
Ablehnungsfähig wäre die Bebauung nur, wenn sie sich nicht in das Ortsbild einfügen würde. Hierfür sind keine Gründe erkennbar.
Im vorliegenden Fall liegt keine Kungelei von Unternehmen vor. Ein bisher verwildertes und nicht genutztes Grundstück an einer voll erschlossenen Straße wird weiterverkauft, damit barrierefreier Wohnraum entsteht. Es besteht offensichtlich ein Mangel an altersgerechtem Wohnraum. Wer dies als ewige Kungelei von Unternehmern anprangert, predigt Klassenkampf.
So wird für Unfrieden im Dorf gesorgt. So etwas dürfen wir Herrn Pallinger und seiner SPD vor Ort nicht durchlassen.
Übrigens:
Für die Baugenehmigung ist der Landkreis Goslar und somit der Landrat, Thomas Brych (SPD), zuständig. Hier kann man ja unter Genossen intervenieren.
In Seesen wollen wir für die Dorfentwicklung vorteilhafte Baubegehren nicht verhindern. Selbst wenn man es wollte, hätte es dazu keine rechtlichen Möglichkeiten gegeben.