CDU Stadtverband Seesen

CDU-Stadtverband bespricht Agenda während Brunch

Parteiinterner Politikdiskurs

Sonntagvormittag lud der Seesener CDU-Stadtverband seine Mitglieder zum parteiinternen politischen Diskurs ein. Im Seesener Hotel „Görtler” hatten die Gäste die seltene Möglichkeit, in einem lockeren Veranstaltungsrahmen bequem interessante Hintergrundinformationen zu erfragen und selbst eigene Anregungen zu aktuellen Lokalthemen zu äußern. Dafür bot der Stadtverband kompetente Gesprächspartner auf.
Neben der Stadtverbandsvorsitzenden Sabine Wendt, stand auch Landtagsabgeordneter Rudolf Götz Rede und Antwort. Daneben gesellten sich die Ratsfrauen Christiane Raczek, Renate Wolf und Christine Teichert, sowie Ratsherr Walter Schröder und Jürgen Kühl, die in unterschiedlichen Ausschüssen vorsitzen.

Um den Einstieg in den politischen Austausch zu vereinfachen, sprachen Sabine Wendt und Rudolf Götz in ihren Begrüßungsreden vorab wesentliche Herausforderungen und erzielte Erfolge des Parteiprogramms an, die später während eines schmackhaften Brunches in kleineren Gesprächsgruppen vertieft worden.

Besonders die Themen Stellenabbau und demografische Entwicklung standen im Mittelpunkt der Diskussionen. Daher ging Sabine Wendt bereits während ihrer Begrüßung auf diese komplexe Problematik ein: „Wie auch in anderen Kommunen sind die demografische Entwicklung und der Abbau von Stellenplätzen unser größtes Problem. Deshalb müssen wir attraktiver werden, um im Wettbewerb zu bestehen. Bürgerinnen und Bürger müssen gerne in Seesen oder in seinen Stadtteilen wohnen” so Wendt.

Weiter verwies die Stadtverbandsvorsitzende auf bereits erzielte Verbesserungen: „Als CDU haben wir bereits einiges auf den Weg gebracht. Stadtsanierung, Meinecke Ruine und die Innenstadt besitzen wieder ein besseres Bild, um nur einige Stichpunkte zu nennen. Natürlich muss aber noch viel getan werden” ergänzte Wendt.

Des Weiteren standen unter anderem auch der Ausbau von Ganztagsschulen, die ehrenamtliche Kinder- und Jugendarbeit und der aktuelle Kita-Streik auf der Diskussionsagenda. Zudem hob Rudolf Götz die Bedeutung der Flüchtlingsproblematik hervor. Ein Thema, das nur teilweise von der Lokalpolitik beeinflusst werden kann. Jedoch müssten auch die lokalen Christdemokraten alles daran setzen, vor allem die Kinder und Jugendlichen durch Unterstützung vor Ort aufzufangen. Götz äußerte am Ende der Rede sein großes Vertrauen in die eigenen Parteigenossen: „Ich glaube, dass wir für die Zukunft gut aufgestellt sind und mithilfe einer starken Basis auch künftige Aufgaben bewältigen werden. Daher möchte ich mich auch an dieser Stelle für die politische Unterstützung aller tätigen Mitglieder bedanken” so Götz.

Bevor sich die Gesellschaft an dem leckeren Buffet stärkte, wurde Leo Müller für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Seesener CDU geehrt.