CDU Stadtverband Seesen

Fusionsprozess MTV Seesen / SV Union Seesen wird unterstützt

Die CDU/FDP-Gruppe traf sich zu ihrer Sitzung im MTV-Treff an der Harzkampfbahn. Man beschäftigte sich mit dem Fusionsvorhaben MTV Seesen / SV Union Seesen.
Der Vorsitzende des Männer-Turn-Vereins, Jürgen Alms, begrüßte die Gruppenmitglieder und ging zunächst auf die Strukturen seines Vereins ein. Danach hat dieser zurzeit 1617 Mitglieder, die in 24 Abteilungen ihren Sport treiben. Daraus resultieren insgesamt 133 Angebote für die Sporttreibenden. Nach seinen Worten ist auch die Verteilung des MTV Echo in einem Großteil der Haushalte ein großer Erfolg. Dadurch ist es möglich, vielen Seesenern das breite Sportangebot näher zu bringen, aber auch die Möglichkeit zu haben, ein großes Leserpublikum zu erreichen.

Mit den Mitgliedsbeiträgen müssen unter anderem auch mehr als 2 Mitarbeiter für die Geschäftsstelle finanziert werden. Außerdem erhalten 60 Übungsleiter eine entsprechende Entlohnung.

Durch die demografischen Veränderungen, auch in Seesen, gibt es immer weniger junge Leute, die die Sportangebote nachfragen. Gerade das Freizeitverhalten hat sich sehr stark verändert. Man möchte sich nicht mehr auf bestimmte Trainingszeiten festlegen. Auch hier hat sich der Sport den veränderten Bedingungen anzupassen.

Es ist sehr erfreulich, dass nunmehr durch entsprechende Beschlüsse die Verschmelzung des MTV Seesen mit dem SV Union Seesen auf den Weg gebracht wird. Ab dem 01.07.2016 wird dann unter der Bezeichnung MTV Seesen der Sportbetrieb erfolgreich fortgesetzt. Beide Vereine passen gut zusammen und ergänzen sich in ihren Sportangeboten. Mit der Bogenschießabteilung gehören dann auch anerkannte Spitzensportler zu diesem großen Verein. Das Sportangebot vom MTV Seesen wird dann fast alle Paletten bedienen, die zu einem guten Sportangebot in einer kleineren Stadt gehören. Besonders stolz ist man jetzt schon, dass der neue MTV Seesen dann zum größten Sportverein im Landkreis Goslar wird. Eine nicht zu unterschätzende Rolle innerhalb des Kreissportbundes wird sich daraus ergeben.

Durch den Fusionsprozess entstehen dem großen MTV Seesen relativ hohe Kosten. Hierzu wurde von der CDU/FDP-Gruppe signalisiert, dass man bereit ist, zu helfen und ein entsprechender Beschlussvorschlag der Stadt Seesen unterstützt wird. Gerade für die Stadt Seesen entstehen Vorteile. Man hat in der Kernstadt einen großen starken Ansprechpartner und das Sportangebot insgesamt wird gestärkt. Gerade in der Jugendarbeit und auch bei den Integrationsmaßnahmen kommen immer wieder auf die Vereine große Aufgaben zu.

Sollten auch in den Stadtteilen Fusionen angedacht werden, sollte auch hier selbstverständlich Unterstützung durch die Stadt möglich sein.

Der Vorsitzende der CDU/FDP-Gruppe, Rudolf Götz, bedankte sich bei Jürgen Alms für die umfassende Information. Dazu gehörte auch die Zusage, sich um die Reinigung und Pflege der Kunststoffbahn zu kümmern. Denn nach Vertrag ist hierfür die Stadt Seesen zuständig.

Der Ortsbürgermeister von Rhüden, Ernst Pahl, berichtete von den Bemühungen, Bauland in Rhüden auf den Markt zu bringen. Durch die umfangreichen Gespräche mit Grundstückseigentümern und Bauwilligen zeichnen sich die ersten Ergebnisse ab. Durch die hervorragende Anbindung des größten Seesener Ortsteils gibt es mittlerweile wieder eine große Nachfrage nach Baugrundstücken.

Da ist es sehr hilfreich, wenn sogenannte Baulücken und freie Grundstücke an erschlossenen Straßen angeboten werden können. Ziel ist es, nicht mehr Flächen durch Ausweisung neuer Baugebiete umzunutzen, sondern teilbebaute Flächen einer baulichen Nutzung zuzuführen.

In der anstehenden Ratssitzung wird die Sanierungsmaßnahme Stadtzentrum Seesen beschlossen. Einhergehend mit der Wetterverbesserung haben nun auch die Maßnahmen der Innenstadt begonnen. Noch einmal werden die Anlieger aber auch die Seesener gebeten, die Einschränkungen der nächsten Zeit zu ertragen. Spätestens ab 2018 wird sich die Innenstadt in ihrem neuen Kleid präsentieren können. Schon jetzt ist zu beobachten, dass gerade die Verweildauer in der Innenstadt zunimmt. „Man trifft sich, da wo sich das Leben abspielt!“ Und das ist eine gute Entwicklung.

Es wurden auch die Wahlergebnisse des letzten Sonntags diskutiert. CDU und FDP haben sich vorgenommen, beim diesjährigen Kommunalwahlkampf klar und deutlich Stellung zu beziehen. In 2016 geht es darum, die Erfolge der letzten Jahre anzusprechen, aber auch Hinweise zu geben, wie sich zukünftig die Stadt weiterentwickeln soll. Kernmarke wird es bleiben, Entscheidungen mit den Bürgern zusammen, ohne Alleingänge, zu treffen. Es geht nicht darum, als Partei gut auszusehen, sondern es geht darum, unsere Stadt am nordöstlichen Rande des Harzes  zukunftsfähig zu gestalten.