Junge Union Seesen besucht Firma Blyss
Am gestrigen Montag besuchte die Junge Union Seesen mit ihrem Vorsitzenden Patrick Billep das Unternehmen Blyss Transporttechnik. Unternehmensgründer Andreas Blyss, und Co-Geschäftsführer Hans-Nickel Damminger zeigten den jungen Christdemokraten die Produktion und stellten die Geschichte des Unternehmens vor. Unter den Besuchern war auch der Wolfenbütteler Dr. Adrian Haack, der für die CDU in den Bundestag möchte.
Das mittelständische Unternehmen Blyss wurde vor 25 Jahren gegründet, nachdem Andreas Blyss als junger Mann von Polen nach Seesen gekommen war. „Ich wusste immer, dass ich Unternehmer werden will“, sagte der Geschäftsmann, der heute an vier Standorten in Deutschland und zwei in Polen einige hundert Mitarbeiter beschäftigt. Blyss stellt Aufbauten für Fahrzeuge und Anhänger her und setzt auf eine möglichst breite Produktpalette, die vom kleinem Kastenanhänger bis zum Wohnwagen reicht. Mittlerweile gehört das Unternehmen zu den größten Anbietern der Branche und beliefert von Seesen aus auch das europäische Ausland.
Die Pandemie ist auch an Blyss nicht spurlos vorbeigegangen. Einerseits kurbelte Corona den Verkauf von Camping-Fahrzeugen an, weil die Menschen nicht mehr in den Urlaub fliegen konnten. Andererseits waren Fahrzeugaufbauten für Schausteller und Gastronomie kaum noch nachgefragt. Im Gespräch schilderten die Geschäftsführer ihre Erfahrungen der letzten Monate, lobten die Kurzarbeiterregelung, kritisierten aber die mit der Vergabe der Corona-Kredite verbundene Bürokratie. Liquidität sei aktuell besonders wichtig, da in unsicheren Zeiten mehr Vorkasse verlangt werde. „Das direkte Gespräch ist wichtig, um zu sehen, wo Theorie und Praxis auseinanderfallen. Hier muss nachgebessert werden“, resümierte JU-Vorsitzender Patrick Billep.