Jan Warneke und Christiane Raczek

Seesen. Die Spitzenkandidatin für die Stadtratswahl der CDU Seesen ist die erste stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Seesen, Christiane Raczek, an Platz zwei folgt der CDU Stadtverbandsvorsitzende, Jan Warnecke. Das ist das Ergebnis der Mitgliederversammlung, welche am Donnerstagabend in der Aula unter der Einhaltung der gültigen Corona-Verordnungen abgehalten wurde.

31 Kandidatinnen und Kandidaten bewerben sich für die CDU-Seesen um ein Mandat im Rat der Stadt Seesen, davon kandidieren 17 der Nominierten neu auf der Liste der CDU zur Stadtratswahl am 12. September 2021.

„Eine so große personelle Veränderung hat es in der Geschichte der CDU-Seesen noch nicht gegeben“; betonte dabei der Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes Seesen, Jan Warnecke.

„Neben bewährten Kräften seien viele neue Gesichter dabei, die aber durchaus in der Stadt einen großen Bekanntheitsgrad haben.“

Der Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes konnte zu Beginn der Sitzung neben den rund 50 anwesenden Mitgliedern als Gäste den Landratskandidaten Axel Bender, den Bundestagskandidaten für den Wahlkreis Salzgitter-Wolfenbüttel-Seesen, Holger Bormann, sowie den CDU-Kreisverbandsvorsitzenden, Ralph Bogisch, begrüßen.

Jan Warnecke ging in seiner Rede auf die durch die CDU/FDP-Mehrheit im Rat der Stadt Seesen in den letzten fünf Jahren umgesetzten Projekte ein. Besonders hervorzuheben ist hierbei

• die Verbesserung der Kinderbetreuung durch die Erweiterung der Krippenplätze und dem Neubau des Kindergartens in Rhüden
• die Einführung der Digitalisierung an unseren vier Grundschulen
• die Sanierung der Sporthalle „Am Schildberg“
• die gute Ausstattung unserer Feuerwehren im Stadtgebiet
• mehr Sportförderung für unsere Seesener Sportvereine
• die Aufwertung unserer Innenstadt durch bauliche Maßnahmen und die Sanierung des „Blauen Auges“ vor der Burg Sehusa
• für die Schaffung bzw. Erweiterung von Gewerbegebieten der Ankauf neuer Flächen im Bereich Triftstraße und Kirschenallee
• die Förderung des Stadtmarketings und Schaffung des Coworking-Space
• die geplante Abschaffung der Straßenausbaubeitragssatzung.

Für die kommenden 5 Jahre möchte die CDU ihre erfolgreiche Arbeit zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger in Seesen und seinen Stadtteilen fortsetzen. Hierbei ist es der CDU unter anderem wichtig, dass

• der Hochwasserschutz in Rhüden und Bornhausen weiterhin oberste Priorität hat
• Straßensanierungen vorangetrieben werden
• das Radwegenetz verbessert wird
• eine Verbesserung des Nahverkehrs geschaffen wird
• neue Baugebiete erschlossen werden
• die Ansiedlung von Gewerbe forciert wird
• die ärztliche Grundversorgung sichergestellt bleibt
• Vereine und das Ehrenamt weiterhin unterstützt werden
• für die Feuerwehren neben dem Neubau der Feuerwache auf dem Schützenplatz weiterhin finanzielle Mittel für notwendige Anschaffungen bereitgestellt werden
• das gute Angebot der Kinderbetreuung erhalten bleibt bzw. wo erforderlich weiter ausgebaut wird
• die Seesener Grundschulen weiterhin eine gute Ausstattung bekommen
• die Dorfgemeinschaftshäuser erhalten bleiben.

Im weiteren Verlauf der Sitzung ging der Vorsitzende Jan Warnecke auch auf die Pressemitteilung über die kürzlich abgehaltene Aufstellungsversammlung der SPD ein. Er wies dabei die Anschuldigungen des SPD-Vorsitzenden Patrick Kriener zurück, dass es einen Klüngel zwischen dem Bürgermeister und dem Fraktionsvorsitzenden der CDU gebe, und dass endlich „wieder demokratische Entscheidungen“ getroffen werden müssen.

Jan Warnecke: „Wie kann man nur behaupten, dass wir als Mehrheitsfraktion zusammen mit allen im Rat der Stadt vertretenen Parteien keine demokratischen Entscheidungen treffen und uns somit gegen die Grundfeste der Demokratie aussprechen?“. Die Vorwürfe seien haltlos. Verwunderlich sei, dass sich laut Pressebericht die Fraktionsvorsitzende, Andrea Melone, bei der CDU bedankte, da diese viele der angeblich von der SPD angeschobenen Projekte unterstützte. Dies ist ein ganz klarer Widerspruch der Aussagen der beiden Spitzenkandidaten.

Die CDU werde nach den Worten ihres Vorsitzenden, Jan Warnecke, auch in den kommenden 5 Jahren für eine unaufgeregte, sachliche Politik in Seesen stehen. Den Wahlkampf werde man, wie es die Seesenerinnen und Seesener kennen, mit inhaltlichen Argumenten führen. Dabei steht ein fairer Wahlkampf an erster Stelle. An „Schlammschlachten“ werde man sich nicht beteiligen.