Einmal mehr wurde das Zahlenwerk der Stadtkämmerei zum Jahresabschluss 2020 mit Spannung erwartet. Nunmehr konnte es vorgelegt werden. Der Gesamtüberschuss aus 2020 beträgt 1.283.000 €.

Dahinter verbirgt sich z.B., dass sich die Erträge aus Grundstückverkäufen um 362.000€ erhöht haben. Weiterhin konnten aus Steuern insgesamt 120.000 € mehr erzielt werden. Hier haben sich die Grundsteuer A und die Gewerbesteuereinnahmen gegenüber den Schätzungen aus dem Haushaltsplan 2020 verbessert. Auch der Umsatzsteueranteil konnte gesteigert werden. Hingegen weist der Einkommensteueranteil doch erhebliche Einbußen auf.

Dazu CDU-Ratsherr und Parteivorsitzender Jan Warnecke: „Gerade die Gewerbesteuereinnahmen 2020 weisen darauf hin, dass die Seesener Wirtschaft trotz Corona relativ gefestigt das Krisenjahr überstanden hat.“

Ein Blick auf die Hundesteuer erlaubt auch für Seesen ein kleines Schmunzeln. Liegen wir doch hier im Bundestrend. Statt geschätzter 167.000 € konnten 174.000 € verbucht werden. Vermutlich Corona bedingt hat sich die Zahl der Hundebesitzer erhöht.

Wie in jedem Jahr kann sich der Landkreis Goslar freuen. Die Mehreinnahmen in Seesen führen zu einem Plus von 285.000 € bei der Kreisumlage. Trotzdem ist man im Kreistag nach der jahrelangen guten Entwicklung nicht bereit, die Kreisumlage anzupassen, um die kreisangehörigen Gemeinden zu entlasten. Stellvertr. Bürgermeisterin und Kreistagsabgeordnete Christiane Raczek hat dafür kein Verständnis: „Seit Jahren verweigert der Kreistag Goslar mit seiner Mehrheit bei der Kreisumlage eine gerechte Lastenverteilung. Die CDU hat sich vorgenommen, dies zu ändern.“

Die weiterhin stabile und solide Haushaltspolitik in Seesen erlaubt kräftige Investitionen für unsere Stadt. Stadtsanierung, Sportanlagen, Dorfgemeinschaftshäuser, Straßen, Kultureinrichtungen, Schwimmbäder sind hier nur Stichworte.

20 Jahre mit CDU und FDP als Handlungsmehrheit haben Seesen auf einen guten Weg gebracht.

Jan Warnecke: „Die bürgerliche Mehrheit in Seesen gilt es fortzusetzen. Sie ist ein Garant für eine solide Weiterentwicklung der gesamten Stadt.“