Bereits Anfang April besuchte die CDU-/FDP-Gruppe die Feuerwehr in Rhüden, um unter Leitung des Ortsbrandmeisters Timo Hurlemann die Fahrzeughalle zu besichtigen und sich über die Ausstattung der Halle informieren zu lassen. Dabei mussten die Mitglieder feststellen, dass das im nächsten Jahr eintreffende Feuerwehr-Fahrzeug in der vorhandenen Halle nur mit baulichen Veränderungen untergestellt werden kann. Die Halle wird seit 1976 von der Feuerwehr genutzt und ist in der Raumhöhe bezogen auf die heutigen Fahrzeughöhen nur eingeschränkt nutzbar. Des weiteren muss die Einsatzbekleidung der 70 aktiven Feuerwehrkameradinnen und -kameraden besser untergebracht werden – Sanitäreinrichtungen fehlen. Dazu der Vorsitzende des Feuerschutz-Ausschusses Magnus Hirschfeld: „Der Wunsch der Feuerwehr Rhüden ist es, dass schnellst möglich die neue Fahrzeughalle gebaut wird (Beispiel Fahrzeughalle Bornhausen), in der die Fahrzeuge ihren Platz finden, aber auch entsprechende Sanitäranlagen sowie die erforderlichen Umziehmöglichkeiten für die Einsatzkräfte vorhanden sind.“ Diese Forderung wurde von dem Ortbrandmeister Hurlemann bestätigt.

Im Anschluss wurde das durch die Stadt Seesen neu erworbenes Grundstück einschließlich der „Alten Schmiede“ besichtigt. Dieses Gebäude soll zukünftig als Hochwasserstützpunkt einschließlich Befüllungsanlage für Sandsäcke genutzt werden. Vorhanden sind Sanitäranlagen; ein Aufenthaltsbereich für die Einsatzkräfte kann geschaffen werden. 

Den Wunsch, eine Fahrzeughalle wie die Freiwillige Feuerwehr in Bornhausen zu bekommen, hat die CDU-/FDP-Gruppe zum Anlass genommen sich in dieser Woche die Fahrzeughalle in Bornhausen anzusehen. Aus Krankheitsgründen wurde der Ortsbrandmeister Klaus Kiehne vom Stadtbrandmeister Jürgen Warnecke vertreten, der vor Ort über die Halle informierte und Fragen beantwortete.

„Nach eingehender Beratung im Anschluss beiden Besichtigungen sind die Mitglieder der CDU-FDP-Gruppe darüber einig, dass ein Neubau der Fahrzeughalle in Rhüden zeitnah erforderlich ist und dazu der Feuerschutzausschuss seine Beratungen aufnehmen muss“, so die Vorsitzende der CDU-/FDP-Gruppe Christiane Raczek.