Die CDU/FDP-Gruppe fordert ein Umdenken bei der geplanten Bebauung Am Bulk
Bekanntlich möchte die Seesener Politik im Bereich der Bulkstraße ein Neubaugebiet ausweisen. Die städtebauliche Vorplanung sieht schwerpunktmäßig gemeinschaftliche Wohnformen wie Mehrfamilienhäuser, aber auch Einfamilienhäuser und Reihenhäuser vor.
Bereits zu Beginn der Planungsphase gab es in den Reihen der Seesener Christ- und Freidemokraten Stimmen, doch nur auf Einfamilien- und Reihenhäuser zu setzen. Allerdings war absehbar, dass es im Rat der Stadt Seesen mit der Gruppe SPD/Bündnis 90 Die Grünen keine Mehrheit für ein solches Vorhaben geben würde.
Um den Planentwurf für den Bebauungsplan nicht zu verzögern, einigte man sich auf die Bebauung von unterschiedlichen Wohnformen. Allerdings waren sich die Mitglieder der CDU/FDP-Gruppe darüber einig, sich dafüreinzusetzen, dass im Bebauungsplan unter anderem Geschosshöhen festgelegt werden müssen.
Nun gibt es Widerstand aus Reihen der Bevölkerung. Im Rahmen der Bürgerbeteiligung sind umfassende Eingaben, insbesondere gegen die geplante Mischform des Baugebietes, im Rathaus eingegangen.Grund genug für die CDU/FDP-Gruppe im Rat der Stadt Seesen sich vor Ort
noch einmal Bild zu machen. Um eine zukünftige Bebauung im Einvernehmen mit der Bevölkerung für das Gebiet zu ermöglichen, möchte man nur auf Einfamilien- sowie Reihenhäuser setzen.
Eines ist nach Meinung der CDU/FDP-Gruppe für die Fortentwicklung der Stadt Seesen wichtig: Die Schaffung eines neuen unbedingt benötigten Baugebietes. Dabei ist die Option, ein Baugebiet an einer anderen Stelle der Kernstadt zu schaffen, keine Option. Die Planungen dafür würden noch viel mehr Zeit und Kraft in Anspruch nehmen, ohne dass die Stadt entscheidend vorankommen würde.
Daher sollten nach Meinung der CDU/FDP-Gruppe die Planungenentsprechend geändert werden und dieses Neubaugebiet der Bebauung des bestehenden Baugebietes der Steinbühlstraße angepasst werden. Die Geschosshöhen müssen dementsprechend vorgegeben werden.
Insbesondere ist für die CDU/FDP-Gruppe die weitere Bürgerbeteiligung wichtig und soll entsprechende Berücksichtigung finden.