Wie der Seesener Beobachter bereits berichtete, hatte der  Seesener Landtagsabgeordnete Rudolf Götz Anfang Mai eine Anfrage zur Brücke K 53 Verbindung Bornhausen – Mechtshausen an die Landesregierung in Hannover gerichtet.

Hintergrund der Anfrage war, dass, obwohl die Brücke selbst schon seit Wochen fertiggestellt war, die Baumaßnahmen für den Straßenanschluss immer noch nicht begonnen hatten. Nunmehr liegt eine Antwort des zuständigen Wirtschaftsministers (Verkehrsministers) Olaf Lies vor. 

Danach war ursprünglich vorgesehen, die Fahrbahnanschlüsse direkt nach dem Brückenbau fertigzustellen. Diese Anschlussarbeiten wurden aufgrund der Ausschreibung mit in die Gesamtbaumaßnahme an der A 7 zwischen Rhüden und Seesen aufgenommen. Die Brückenbaumaßnahmen hatten sich jedoch so verzögert, dass wiederum die Baufirmen an der A7 mit ihrer Zeitplanung andere Prioritäten setzen mussten.

Erschwerend kam hinzu, dass bei der Bauausführung an der Brücke erhebliche Mängel und Schäden zunächst beseitigt werden mussten. Vom Ministerium wurde ein Versäumnis der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr verneint. Auch ein Schadensausgleich für die betroffenen Anlieger kann aufgrund der Rechtslage nicht gewährt werden. Das Ministerium ging bei seiner Antwort von einer Freigabe der K 53 in diesem Bereich bis spätestens Ende Juli aus. Zwischenzeitlich wurde durch das Straßenbauamt Bad Gandersheim bekannt, dass ab 08.07.2014 eine teilweise Nutzung für landwirtschaftliche Maschinen möglich ist und das man von einer Freigabe der Strecke ab 16.07.2014 ausgeht.

Bekanntlich veranstalten die Dorfgemeinschaften Bornhausen und Mechtshausen an diesem Samstag ein Brückenfest. Einmal mehr zeigen damit die Ortsteile,  dass sie diese Bauverzögerungen als eine starke Einschränkung hingenommen haben und nun aber den Frust der letzten Monate mit Humor und Festlaune begleiten.