Die Filiale der Braunschweigischen Landsparkasse in Münchehof soll geschlossen werden. Der Ortsrat und die politischen Gremien der verschiedenen Parteien haben sich damit befasst.
Um die Möglichkeiten für Münchehof zu sondieren, hatten die Ratsfrau und stellvertretende Ortsbürgermeisterin, Sabine Wendt, sowie der CDU-Fraktionsvorsitzende Rudolf Götz ein Gespräch mit Herrn Meik Rahmsdorf (zuständiger Regionsleiter) und Herrn Karsten Ludwig (Standort Seesen). Sabine Wendt machte den Vorschlag, ob es nicht möglich wäre, in Münchehof einen Geldautomaten und einen Kontoauszugsdrucker zu belassen, damit die Geldgeschäfte vor Ort erledigt werden können. Seitens der Sparkasse wurde erklärt, dass man diese Möglichkeit nicht mehr sieht. Durch den Rückzug aus der Fläche erhofft man sich Einsparungen, die wiederum einen besseren Service an den verbleibenden Standorten ermöglichen. Weiterhin beabsichtigt man Schulungen für Online-Banking durchzuführen. Auch der Telefonservice soll verbessert werden. Ansprechpartner sind jetzt kompetente und entsprechend geschulte Bankangehörige.
Die Braunschweigische Landessparkasse bittet um Verständnis dafür, dass man durch Bündelung und damit einhergehend eine Verbesserung des Kundenservices besser auf die zukünftige Entwicklung eingestellt ist.
Für die Gesprächspartner aus der Politik war das Ergebnis des Gespräches nicht zufriedenstellend. Es ist nun abzuwarten, wie sich die neue Kundenorientierung auswirkt. Der Rückzug aus der Fläche ist ein großer Einschnitt.
Durch den Bevölkerungsrückgang und neuen Kundengewohnheiten scheint das Schaltergeschäft für die Banken nicht mehr in allen Bereichen kostendeckend zu sein. Es gilt abzuwarten, ob dieser Schritt für die Zukunft der richtige Weg ist! Große Zweifel sind hier angebracht.