Angeregt durch Ortsratsmitglied Bernd Müller trafen sich die Gruppenmitglieder im Gebäude des Kindergartens Ildehausen. Thema war die künftige Nutzung und Unterhaltung des Gebäudes.
Kirsten Conzen, Vorsitzende des Kindergartenvereins Ildehausen, zeigte die Räume und verwies auf die fehlenden Lagerkapazitäten. Probleme bereiten in den Wintermonaten die nicht frostsicheren Zuleitungen. Auf die Perspektiven bezüglich der zu erwartenden Nachfrage für den Selbsthilfekindergarten angesprochen, teilten die Vertreter Ildehausens die Auffassung, dass auch in den nächsten Jahren genügend Kinder einen Platz brauchen.
Für den Heimatverein Ildehausen berichtete Dieter Kruse über die erfolgreiche Arbeit in den letzten Jahren. Seit 2007 leisten Arbeitsgruppen eine gute Arbeit. So ist man dabei, Archivmaterial der letzten Jahrhunderte zu sichten. Hierbei ist man auf die Idee gekommen, das „Haus der Bildung“ zu schaffen. Kann man doch anhand von Akten fast drei Jahrhunderte Bildung für das Dorf nachvollziehen. Danach besteht der große Wunsch, die ehemalige Lehrerwohnung zu sanieren und für den Heimatverein und den Kindergarten zu nutzen.
Von der CDU/FDP-Gruppe wurde beschlossen, zunächst eine Arbeitsgruppe mit Bernd Müller zu beauftragen, Möglichkeiten für eine bessere Verwendung der Räume zu erarbeiten. Es ist daran gedacht, mit Eigenleistungen und Mitteln der Stadt einen Weg zur Instandsetzung zu finden.
Norbert Niedrich berichtete über die zu erwartenden Einschränkungen beim Bau der B248n am Dannhäuser Berg und den noch erforderlichen Ausbau der L526 in der Ortslage. Danach besteht das dringende Bedürfnis für die Anlieger, endlich bis zum Papenbusch eine ausgebaute Straße zu erhalten. Fraktionsvorsitzender Rudolf Götz versprach sich beim StBA Goslar dafür einzusetzen.
Zum Schluss wurde über die zu erwartenden Flüchtlingszahlen für Seesen diskutiert. Schon kurzfristig wird der Landkreis mit weiteren Zuweisungen beginnen. Danach wird auf die Stadt ca. 15 % des Kontingents entfallen. Zurzeit kann in Seesen genügend Wohnraum angeboten werden. Die CDU/FDP-Gruppe wird die Entwicklung verfolgen.