-    Keine Nettoneuverschuldung mehr –
						Zur öffentlichen Haushaltsausschusssitzung konnte die Kämmerei der Stadt Seesen mit einer guten Nachricht aufwarten. Aufgrund höherer Schlüsselzuweisungen durch das Land Niedersachsen saldieren sich die direkt zusätzlich dem Haushalt zufließenden Mehrerträge auf 273.400,00 Euro. Damit kann das bislang prognostizierte Minus im Ergebnishaushalt 2016 von rund 320.000,00 Euro ausgeglichen werden. Die rechnerisch fehlenden ca. 45.000,00 Euro konnten durch eine Verminderung der Deckungsreserve bereitgestellt werden. 
Damit wurde das erreicht, was vor einiger Zeit noch als undenkbar  erschien. Die Stadt Seesen wird 2016 keinen Fehlbetrag aufweisen. Die  Erträge und Aufwendungen in Höhe von 28.011.200,00 Euro sind nunmehr  ausgeglichen. Nach den neuen Berechnungen wird sich die Stadt Seesen in  2016 beim Finanzplan um 1.237.800,00 Euro neu verschulden. Der  Schuldenstand der Stadt beträgt in 2015 ca. 9,5 Mio. Euro. Nach den  bisherigen Prognosen ist nach 2016 wieder mit einem Schuldenabbau zu  rechnen.
  
  Abschließend dazu CDU-Fraktionsvorsitzender Rudolf Götz:  „Seesen profitiert von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Mit den  Zuflüssen aus den verschiedenen Steuertöpfen und den Sparbemühungen der  letzten Zeit, haben wir erreicht, was jeden guten Haushalt auszeichnet.  Kein Fehlbetrag!“
  
  Durch Sponsoring einer Wohnungsbaugesellschaft  ist es im nächsten Jahr möglich an der Hochstraße eine überdachte  Haltestelle einzurichten. Hier sind die Bemühungen der Seniorengruppen  in Seesen, der Gruppe HILDE vom Paritätischen Wohlfahrtsverband Seesen  und der AWO Seesen von Erfolg gekrönt. Der Restbetrag wird aus dem  Haushalt zugegeben. 
  
  Um auch zukünftig Ortsverbindungsstraßen  unterhalten zu können, wird am Beispiel der Straße „Heber“ (Verbindung  Bilderlahe-Ortsteil Heber) die Verwaltung gebeten zu untersuchen, ob es  hierfür Zuschussmittel gibt. Eine Sanierung der Fahrbahndecke ist in der  nächsten Zeit dringend erforderlich. 
  
  Nach den nun vorliegenden  Zahlen für den Haushalt des kommenden Jahres dürfte eine breite  Zustimmung durch den Rat möglich sein.