Es ging – einmal mehr – ums Geld. Und das im Rahmen der jüngsten Zusammenkunft der Mitglieder aus den Reihen der Christ- und Freidemokraten im Rat der Stadt Seesen, die sich noch einmal intensiv mit dem II. Nachtragshaushalt befassten, der bekanntlich heute Abend vom Rat verabschiedet werden soll. Das Interesse konzentrierte sich dabei gleichwohl nicht nur auf das aktuelle Zahlen- und Datenmaterial, sondern auch auf die sich bereits abzeichnenden Folgen der Wirtschafts-, Finanz- und Konjunkturkrise, die auch in den Haushalten der Städte und Gemeinden ihre Spuren hinterlassen dürften.
Wie der Vorsitzende der CDU/FDP-Gruppe, Rudolf Götz, in diesem Zusammenhang erneut betonte, würden zwar alle Indikatoren weiterhin darauf verweisen, dass die Stadt Seesen „den angepeilten Haushaltsausgleich in diesem Jahr auch erreichen werde“; vor dem Hintergrund der globalen Wirtschaftskrise müsse man sich gegebenenfalls auch auch wieder „auf schlechtere Zeiten in den kommenden Haushaltsjahren vorbereiten“. Sicherlich nicht von ungefähr wies Rudolf Götz darauf hin, dass sich die Stadt Seesen aufgrund der im Zuge der Haushaltskonsolidierung erfolgten finanziellen „Gesundung“ sowie des durchgeführten Schuldenabbaus „im Vergleich zu den Nachbarstädten durchaus in einer komfortablen Situation befinden würde“, und man „trotz der gesamtwirtschaftlichen Situation mögliche Mindereinnahmen – wenn sie sich denn in einem überschaubaren Rahmen bewegen würden – schon verkraften könnte“. Was nun die veranschlagten Investitionen von rund 3,6 Millionen Euro in den Haushalten dieses Jahres betrifft, so versetzten sie die Stadt nach Ansicht von Rudolf Götz in die Lage, dringend notwendige Investitionen zu tätigen. Insbesondere in den Bereich der energetische Sanierung von städtischen Gebäuden sei eine beachtliche Summe investiert. Von der CDU/FDP-Gruppe verabschiedet wurde an diesem Abend auch das Investitionspaket für den „Jasperplatz“. Wie bereits berichtet, sollen hier auf Anregung des „Bündnisses für Familie“ Spielgeräte aufgestellt werden.