Auch in diesem Jahr lud der Stadtverband der CDU Seesen die Seniorinnen und Senioren der Stadt zu einer Nachmittagsfahrt ein. Ziel war diesmal der Bischofsdom zu Hildesheim.

Schon bei der Anfahrt über die A7 erläuterte Rudolf Götz die Baumaßnahme im Abschnitt Seesen/Bockenem. An diesem schönen Tag konnte man feststellen, dass doch eine rege Bautätigkeit herrschte. Der Termindruck ist groß, soll doch im Herbst alles fertig sein.

Hauptziel war an diesem sehr schönen Sommernachmittag der Dombezirk mit seinem seit 1046 in dieser Form bestehenden Mariendom. Bei der Führung wurde sehr ausführlich auf die fast irreparablen Schäden durch eine Sprengbombe im März 1945 hingewiesen. Mit eingeschränkten Mitteln wurde der Dom dann wieder bis 1960 hergestellt. Doch bereits 50 Jahre später, bis 2014, wurde eine Totalrestaurierung notwendig. Unter anderem wurde der Kirchenfußboden 60 cm tiefer gelegt. Kaum nachvollziehbar, wieso man in der Nachkriegszeit einfach auf dem herumliegenden Bauschutt einen neuen Fußboden aus Marmor aufbrachte.

Der Dom der „Jetztzeit“ reduziert sich bewusst auf die Raumwirkung der Romanik. Als herausragendstes Kunstwerk gelten die Bernwardstür und die bronzene Christussäule. Der riesige Heziloleuchter, das Taufbecken und die zahlreichen Reliquiare sind durch die Umbauten besser erlebbar und inspirieren die Besucher der Kirche, sich mit dem christlichen Glauben auseinander zu setzen.

Nach der Dombesichtigung wurde der Gasthof „Kupferschmiede“ in Hildesheim-Ochtersum zu einer Kaffeepause angefahren. Auch konnte ein Blick in die Wildgatter geworfen werden. Für viele Teilnehmer war der Gasthof Neuland.

Stadtverbandsvorsitzende Sabine Wendt, die die Fahrt organisiert hatte, bedankte sich bei der Rückfahrt bei allen Teilnehmern und versprach, dass auch nächstes Jahr wieder von der CDU eine Nachmittagsfahrt angeboten werden wird.