CDU Stadtverband Seesen

Seesen bleibt jetzt und auch in Zukunft leistungsfähig

Schulden um 800.000 Euro abgebaut

Neben den Haushaltsplänen, die immer nur das zukünftige Haushaltsjahr prognostizieren, bieten die Jahresabschlüsse die Gelegenheit, anhand des Zahlenwerkes die Leistungsfähigkeit einer Kommune zu bewerten

Mit dem Jahresabschluss 2015 der Stadt Seesen liegt nun ein Ergebnis vor, dass die Haushaltspolitik der letzten Jahre bewerten kann. Im abgelaufenen Jahr konnte bei der Gewerbesteuer ein Mehrertrag von 460.000 Euro erzielt werden. Dahinter verbirgt sich, dass man die Gewerbesteuereinnahme mit ca. 4,34 Mio. Euro zunächst veranschlagt hatte, nunmehr aber insgesamt auf eine Gewerbesteuerhöhe von 4,8 Mio. Euro gekommen ist. Das bedeutet auch, dass man 2015 ca. 10 % mehr Gewerbesteuer erzielte als im Jahr 2014.

Diese Zahl ist umso erfreulicher, als man zunächst seitens der Kämmerei von einem erheblichen Rückgang der Gewerbesteuer ausgegangen war. An dieser Stelle sei an die „Einnahmewarnung“ des Bürgermeisters im letzten Jahr erinnert.

Insgesamt ergibt sich, dass sich die ordentlichen Erträge der Stadt Seesen, um 1,1 Mio. Euro gegenüber dem Haushaltsplan 2015, verbessert haben.

Gleichzeitig erzielte die Verwaltung hohe Einsparungen von ca. 1,5 Mio. Euro.

Nimmt man alle zusammengeflossenen Zahlen der Finanzrechnung zusammen, so schließt das Jahr 2015 insgesamt mit einem Endbestand an liquiden Mitteln von 4,6 Mio. ab.

Aus Sicht der CDU/FDP-Gruppe zeigen diese Zahlen, dass man in Seesen in den letzten Jahren sehr gut gewirtschaftet hat. Es wurde nicht nur gespart, sondern erhebliche Investitionen konnten auf den Weg gebracht und auch abgeschlossen werden. Besonderer Dank gilt Bürgermeister Erik Homann und seiner Verwaltung für die geleistete Arbeit.

Dazu der Fraktionsvorsitzende der CDU, Rudolf Götz: „Mit diesem Jahresabschluss können wir uns sehen lassen, die dauernde Leistungsfähigkeit für die Zukunft bleibt erhalten.“

Ein weiterer Aspekt zur Bewertung der guten Bilanz, ist der Rückgang der Schulden. Waren es 2014 noch 10,5 Mio. Euro, so sind es 2015 nur noch 9,7 Mio. Euro. In nur einem Jahr konnten die Schulden um ca. 800.000 Euro abgebaut werden.

Weiteres Thema waren die Kosten für den Zusammenschluss des MTV Seesen und des SV Union. Bekanntlich hat sich nunmehr der große MTV Seesen konstituiert. Diese auch von der Politik begrüßte Organisationsverbesserung für den Vereinssport soll auch entsprechend unterstützt werden. Die Verwaltung wird nunmehr gebeten, eine entsprechende Vorlage zu erstellen, die gewährleistet, dass auch andere Vereine bei Zusammenschlüssen in vergleichbarer Form gefördert werden. Ratsfrau Sabine Wendt, als Vorsitzende des Sportausschusses, wies darauf hin, dass man zu der Zusage, einmalig den beantragten Zuschuss zu befürworten, steht.

Schon seit längerer Zeit befassen sich die verschiedenen Gremien der Stadt mit der Erneuerung der Teichanlage vor dem Amtsgericht. Seitens der Planer wurden nunmehr drei Varianten für eine mögliche Sanierung vorgeschlagen. Diese bewegen sich zwischen 155.000 Euro und 210.000 Euro. Zunächst geht es jetzt darum, eine Erneuerung im Rahmen der Stadtsanierung zu finanzieren. Eine entsprechende Erlaubnis beim Sozialministerium sollte dazu eingeholt werden. Ist dies erfolgreich, würde die Stadt Seesen nur ein Drittel der Gesamtkosten tragen.

Für den Fall, dass eine Förderung nicht möglich ist, wird die CDU/FDP-Gruppe nur bereit sein, in einem Kostenrahmen von 20.000 Euro, dort einen Teich als Biotop herstellen zu lassen. Dieser soll sich dann so in die Parklandschaft einfügen, dass auch beim Sehusafest der Teich seine Funktion bei der „Silberhohlsage“ erfüllen kann.