CDU Stadtverband Seesen

St. Martins-Essen der CDU

Zum Martinsgans-Essen trafen sich die Seesener Christdemokraten in der Gaststätte Scharn in Mechtshausen.

Wie immer waren die Gäste von dem hervorragenden und reichhaltigen Gänsebraten begeistert. Hier lebt die typische Dorfgaststätte mit regionaler Küche weiter.

Vor dem Essen führte der CDU Stadtverband Seesen Ehrungen durch und verabschiedete sich von den ausgeschiedenen Ratsmitgliedern der CDU-Fraktion.

Die CDU Stadtverbandsvorsitzende, Sabine Wendt, konnte die zahlreich erschienenen Parteimitglieder begrüßen. Neben dem Landtagsabgeordneten

Rudolf Götz und der ersten stellv. Bürgermeisterin, Christiane Raczek, sprach sie insbesondere die ausgeschiedenen Mitglieder des Rates an. Teilweise hatten sie nicht mehr kandidiert bzw. wurden nicht wiedergewählt. Die Vorsitzende sprach auch das Ergebnis der Kommunalwahl für die CDU an. Nach einem anstrengenden Wahlkampfjahr konnte sich die CDU im Rat der Stadt Seesen weiter behaupten. Die gewählten 14 Ratsfreuen und Ratsherren bilden mit der FDP eine Gruppe. Dies wiederum führt dazu, dass im Rat und in den Ausschüssen die Mehrheit gehalten werden konnte.

Nach diesem kurzen Rückblick auf die letzten Monate führte Sabine Wendt die Ehrungen durch. Zuerst wurde Bernward Steinkraus für 40 Jahre Mitgliedschaft in der CDU Deutschland geehrt. Gerade in Rhüden stellte er seine hohe soziale Kompetenz immer wieder in den Dienst seiner Partei.

Viele Jahre war Helga Schomburg kooptiertes Mitglied im Kulturausschuss, doch diesmal wollte sie den Jüngeren Platz machen.

Renate Wolf war 5 Jahre Mitglied im Rat und setzte sich im Kulturausschuss und im Jugend- und Sozialausschuss gerade für die älteren Mitbürger ein. Im Aufsichtsrat der Wirtschaftsbetriebe konnte sie ihren wirtschaftlichen Sachverstand einbringen. Immer wieder war sie bereit als Vertreterin in anderen Ausschüssen einzuspringen.

Thomas Schmidt gehörte der CDU Fraktion 10 Jahre an. Im Haushaltsausschuss und im Aufsichtsrat der Wirtschaftsbetriebe war sein finanzpolitischer Sachverstand gefragt.

Wolfram Adam konnte aus beruflichen Gründen leider nicht teilnehmen. 3 Jahre war er als Vorsitzender im Verkehrsausschuss tätig.

Vom Fraktionsvorsitzenden Rudolf Götz wurden dann die weiteren Ratsmitglieder verabschiedet.

Wolfgang Heider war 10 Jahre im Rat der Stadt Seesen tätig. Gehört aber schon seit den 70er Jahren zu den prägenden Mitgliedern der CDU. Seine Schwerpunkte lagen im Sozialbereich und in der Tourismusförderung. Besonders nahm er sich den Aufgaben des Friedhofsausschusses an, dem er auch weiterhin angehören wird. Er zählt zu der Generation, die als Kinder ohne Hab und Gut aus Schlesien nach Seesen gekommen sind und hier ihre Heimat gefunden haben. Nach einigen Jahren als Postbeamter im Ruhrgebiet zog es ihn wieder zurück in die Harzregion.

Aus terminlichen Gründen konnte Jürgen Kühl, der ewige Ortsbürgermeister von Bornhausen, nicht teilnehmen. Er gehörte dem Rat der Stadt Seesen 15 Jahre an. Von 1981 bis 2016 war er Mitglied des Ortsrates in Bornhausen, in dem er dann seit 1995 Ortsbürgermeister war. Für die CDU war er ein Garant dafür, dass in einem der größten Dörfer der Stadt die CDU bis zuletzt immer die Mehrheit hatte. Auch er kam als kleiner Junge mit einem Vertriebenentreck aus Pommern nach Bornhausen. Aus kleinsten Anfängen baute er seinen Handwerksbetrieb für Heizung und Sanitär auf. Gerade für die Belange des Mittelstandes setzte er sich in den Ausschüssen des Rates immer wieder ein.

Im Juni 1978 wurde Jürgen Ebert Mitglied des Rates der Stadt Seesen. Seit November 1991 war er ununterbrochen, und das waren 25 Jahre, erster stellvertretender Bürgermeister der Stadt Seesen. Seit Mai 2002 übte er auch das Amt des Ratsvorsitzenden aus. Viele Jahre vertrat er seine Heimatstadt als Kreistagsabgeordneter. Für die Belange der Feuerwehr und die Städtepartnerschaft mit Wantage setzte er sich besonders ein. Das Sehusafest liegt ihm besonders am Herzen. Für die CDU Seesen war er die große Konstante in der Kernstadt. Mit seinen persönlichen Stimmenergebnissen leistete er immer wieder seinen Beitrag für die Ratsmehrheiten. Kaum bekannt ist, dass Jürgen Ebert in Dresden geboren wurde. Zwischendurch war er seinem Seesen untreu. Fernweh führte ihn zur Hochseeschifffahrt. Aber wie so vielen seiner Generation war ihm Seesen zur unverzichtbaren Heimat geworden. Er gehört zu den Menschen, die über Jahrzehnte ehrenamtlich im Dienste der Allgemeinheit ihre Pflicht leisten.

Zum Schluss bedankte sich Sabine Wendt noch einmal bei den Mitgliedern des CDU Stadtverbandes Seesen. Wie auch in der Vergangenheit wird auch in der Zukunft das gute Miteinander durch Geselligkeit gepflegt werden. Nur mit diesem Hintergrund ist es möglich, eine vernünftige Politik für die Zukunft der Stadt mitzugestalten.