Neuer Plan: Bushaltestelle an der Bismarckstraße
Die CDU/FDP-Gruppe traf sich in der Gaststätte „Zum Bergstübchen“ in Ildehausen. Neben den Beratungen für die Ausschüsse und dem Haushaltsplan wurden die Belange der Ortschaft Ildehausen angesprochen. So wies Ortsratsmitglied Werner Große darauf hin, dass im Zuge der Baumaßnahmen an der L526/Zum Papenbusch auch an die Landwirte gedacht werden muss. Weiterhin ist es erforderlich, an die notwendigen Umleitungsstrecken zu denken. Erfreulich ist, dass nunmehr die ehemalige Lehrerwohnung in der alten Schule genutzt werden kann, so seine Worte.
Im Zuge der Planungen zum Ausbau der mittleren Jacobsonstraße führte die Errichtung einer Bushaltestelle mit den erhöhten Borden immer wieder zu Diskussionen. Bei Neueinrichtungen müssen „Kasseler Borde“ von 18 cm Höhe gebaut werden, um einen behindertengerechten Ausstieg zu ermöglichen. Dies wiederum birgt die Gefahr in sich, für den fußläufigen Verkehr eine „Stolperfalle“ zu bilden. Auf der anderen Seite sollte die Haltestelle so eingerichtet werden, dass sie auch im Zentrum der älteren Generation kurze gefahrlose Wege ermöglicht. Die Alternative, in der oberen Jacobsonstraße eine Bushaltestelle einzurichten, wurde jedoch verworfen, da die Wege über die Ampelkreuzung der vielbefahrenen Bismarckstraße zu beschwerlich erscheinen.
Nunmehr liegen neue Pläne der Stadt Seesen vor. Demnach ist es möglich, eine Bushaltebucht an der Bismarckstraße in Höhe des Jacobson-Hauses in Fahrtrichtung Herrhausen einzurichten. Da dieses baulich aufwendiger ist, entstehen hierbei Kosten von 60.000,00 Euro. Erforderlich wäre es, dass der Radweg verlegt und ein kleiner Teil der Grünfläche einbezogen wird. Von großem Vorteil wäre es, dass eine Querung der Bismarckstraße nicht mehr notwendig ist und die Wegebeziehungen in die Innenstadt sich kaum verlängern.
Um einen einseitigen Bushaltepunkt einzurichten, müssten die Busse ihre Fahrstrecken entsprechend verändern.
Außerdem ist es möglich, 75 % der Baukosten durch ein Förderprogramm in Anspruch zu nehmen. Unter diesen Vorzeichen wird die CDU/FDP-Gruppe vorschlagen, eine Lösung an der Bismarckstraße anzustreben. Das dafür erforderliche Plangenehmigungsverfahren sollte eingeleitet werden.
Allseits gelobt wurde der Seesener Weihnachtsmarkt. Jung und Alt haben dieses Angebot des Seesener Stadtmarketing angenommen. Hierfür gilt es Sabine Hagemann und Thorsten Scheerer für diese Neuerung zu danken. Mit der angestrahlten Burg-Sehusa im Hintergrund und die Einbeziehung des Vorplatzes hat sich im Stadtraum ein neuer attraktiver Bezugspunkt herausgebildet.