Mehrzweckfläche vor dem Amtsgericht
Zum Sehusafest 2020 könnte die Mehrzweckfläche vor dem Amtsgericht am "blauen Auge" fertig werden.
Diesmal tagte die Gruppe in den Räumen des Krieger- und Schützenvereins Bornhausen. Vereinswirt Heinz Puhst stellte seinen Verein vor. Danach hat man fast 100 Mitglieder, davon sind 20 aktive Schützen. Besonders stolz ist man auf die Jugendabteilung, diese besteht ebenfalls aus 20 Personen. Man verfügt über einen 50 Meter KK-Stand mit 25 Meter für Pistole und einen 10 Meter Luftgewehrstand. Seit 1872 gibt es die Bornhäuser Schützen. In den letzten 20 Jahren wurde ein umfassendes Sanierungsprogramm für die Liegenschaften auf den Weg gebracht. Das nächste Ziel ist die Dachflächen zu erneuern. Besonderen Zuspruch haben die öffentlichen Abende an jedem Dienstag. Die Currywurst im Vereinsheim ist der große Renner.
Ortsratsmitglied Falko Frank lobte die Unterstützung für die Planung der Brücke Grabenstraße durch die Tiefbauabteilung der Stadt. Für den Ort ist dieser Verbindungsweg in Zukunft wieder nutzbar. Gerade für die Rettungswege ist er unverzichtbar. Man ist zuversichtlich, dass es auch mit der Instandsetzung der Brücke Schäfereiweg voran geht. Bei der Ausweisung von Bauland liegen nun die Planungsmöglichkeiten vor. Ziel muss es jetzt sein, entsprechende Flächen aufzukaufen, so Falko Frank.
Ratsmitglied Jürgen Nitsche konnte Neues über die Planungen zum sogenannten Blauen Auge vor dem Amtsgericht vermelden. Danach wird jetzt ein Vorschlag von Bürgermeister Erik Homann favorisiert. Dieser brachte aus Wantage die Idee mit, eine Mehrzweckfläche zu errichten. Erste Umsetzungsskizzen liegen vor. Danach würde eine begehbare Fläche mit Fontänen anstelle des Teiches entstehen. Erreicht wird dies durch eine Teichfolie mit Pflasterbelag. Eine Nutzung während des Sehusafestes mit einer Wasserlandschaft wäre ebenfalls möglich. Eine Eissportfläche im Winter kann ebenfalls eingerichtet werden. Die vorhandene Mauer müsste allerdings abgerissen werden. Wenn die neuen Vorschläge seitens der Verwaltung vorliegen wird in den Ausschüssen darüber beraten. Selbstverständlich wird alles noch mit den Anliegern, dem Sehusafestverein und den Gremien des Rates abgestimmt. Der vorgegebene Kostenrahmen von insgesamt 240.000 Euro kann eingehalten werden. Durch die neue Flächengestaltung ist eine ganzjährige Nutzung, gerade für die Kinder, möglich. Es wird faktisch ein weiterer Spielplatz im Kernbereich an einer attraktiven Stelle entstehen. Die CDU/FDP-Gruppe signalisierte Zustimmung für dieses Projekt.
Nach dem vorliegenden Zeitplan soll in 2019 die Planung erstellt werden, damit dann die Arbeiten rechtzeitig vor dem Sehusafest 2020 abgeschlossen werden können. Einhergehend werden auch die Fußwege der Anlage neu hergestellt.