CDU Stadtverband Seesen

Städtebauförderungsprogramm bietet Seesen reelle Chancen

CDU/FDP-Gruppe tagte in Ildehausen / Lob von Bernd Müller

Die CDU/FDP-Gruppe hatte sich als Tagungsort das DGH Ildehausen ausgesucht. Kein Wunder also, dass zu Beginn der Sitzung die Belange des Dorfes in den Vordergrund gerückt wurden. Wie Bernd Müller als Vertreter des Ortsrates in seiner Begrüßung betonte, sei man in Ildehausen sehr zufrieden. Auf die geplante Sanierung der Straße “Zum Papenbusch³ habe man in Ildehausen schon lange gewartet.
Seesen (bo). Es sei sehr erfreulich, dass nach ersten Planungen in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts diese Maßnahme jetzt endlich angegangen werde. Die Ausbaubreiten seien so angelegt, dass keine Probleme für den landwirtschaftlichen Verkehr zu erwarten seien. Die Erstellung der lange geforderten Gehweganlage werde durchweg begrüßt.
Lediglich ein Punkt bleibe auf der Ildehäuser Wunschliste unerfüllt, und das  sei  der Endausbau “Im Kleinen Rode³. Das Baugebiet, so Müller, sei praktisch abgeschlossen. Lediglich ein Bauplatz könne die Stadt noch verkaufen. Das Thema solle bei den Haushaltsberatungen im Herbst Eingang in die Mittelfristige Finanzplanung der Stadt finden. Zum Abschluss gab Bernd Müller noch die Bilanz der jüngsten Sturmnacht bekannt. Die durch den Sturm “gefällten³ Bäume seien in der Größenordnung des normalen Jahreseinschlags in der Ildehäuser Forst.
Nach diesen Informationen befasste sich die CDU/FDP-Gruppe anstehenden Sitzungen des Rates und seiner Ausschüsse. Die Beratung der Drucksachen des Verwaltungsausschusses stand dabei im Vordergrund.
Wichtiger Tagesordnungspunkt ist der Beitritt der Stadt Seesen zur Wirtschaftsförderungsgesellschaft Region Goslar GmbH. Die CDU/ FDP-Gruppe unterstütze  alle Aktivitäten, die eine wirtschaftliche Stabilisierung der Region zeitigen,  heißt es in einer Presseverlautbarung.  Deshalb habe die Gruppe den Prozess der Bildung einer Wirtschaftsförderungsgesellschaft in der Region Goslar von Anfang an positiv begleitet. Damit die Gesellschaft, dem Hildesheimer Beispiel folgend, erfolgreiche Wirtschaftsförderung leisten könne, müsse sich die Auswahl der Mitarbeiter der Gesellschaft an den erforderlichen Qualifikationen orientieren. Diese Grundforderung sei mit der nun vorliegenden Drucksache erfüllt.
Über die wirtschaftliche Beteiligung an der Gesellschaft hinaus würden Goslar und die Samtgemeinde Oberharz zusätzlich Personal von insgesamt einer Stelle mit einbringen. Dies fördere eine Vernetzung der lokalen Anliegen mit der regional agierenden Wirtschaftsförderungsgesellschaft.
Der Vorentwurf zur Sanierung der Seesener Innenstadt (DS004/2010) zeige, so ein Gruppensprecher, einige wichtige Maßnahmen auf, die noch weiter verfeinert werden müssten. Damit Seesen eine reelle Chance habe, dieses wichtige Maßnahmenbündel in absehbarer Zeit auch umzusetzen, müsse die Aufnahme in das Förderprogramm des Landes Niedersachsen angestrebt werden. Die CDU/FDP-Gruppe setze sich dafür ein, dass die Innenstadtsanierung Seesens in die Fördermaßnahme zur städtebaulichen Sanierung aufgenommen werde. Die konkreten Maßnahmen würden dann nach erfolgter Aufnahme in das Förderprogramm detailliert geplant und von einer Bürgerbeteiligung begleitet.
Bei der Änderung des Flächennutzungsplanes “Wundergarten Süd³ seien die Anregungen der Anlieger mit Blick auf eine reduzierte Gewerbefläche und eine als Pufferfläche wirkende Grünzone berücksichtigt worden. Dem anliegenden Gewerbe werde ein immer noch großzügiger Raum für Erweiterungen eröffnet. Der Interessenausgleich zwischen der Förderung der lokalen Wirtschaft und den Interessen anliegender Wohnbebauung sei wieder einmal gelungen.