In der letzten Zeit wurde mehrfach kritisiert, dass die sogenannte Grenzlandpräferenz für die Landkreise Osterode und Goslar zurückgenommen wurde.
In der letzten Zeit wurde mehrfach kritisiert, dass die sogenannte Grenzlandpräferenz für die Landkreise Osterode und Goslar zurückgenommen wurde.
Hierzu hatte sich die Niedersächsische Landesregierung in der Form eingelassen, dass weiterhin eine Bevorzugung besonders strukturschwacher Teilgebiete möglich ist. So auch für die LK Goslar und OHA. Wesentlich strukturschwächer sind z.B. die Landkreise Leer, Cuxhaven und Wilhelmshaven.
Vor dem Hintergrund, dass der Anschein erweckt wird, als ob die Landkreise Goslar und Osterode besonders schlecht behandelt werden, wurde von den Landtagsabgeordneten Rudolf Götz aus Seesen und Dorothée Prüssner aus Goslar eine Anfrage gestellt.
Die Fragen beinhalteten das Fördervolumen der GRW (Gemeinschaftsausgaben zur Förderung der regionalen Wirtschaftsstruktur) seit 2004 für beide Landkreise. Weiterhin wurde nach Mitteln für die Initiative Nds. aus dem Konjunkturprogramm II gefragt und welche weiteren Fördermittel aus den verschiedenen Töpfen in die Region geflossen sind.
Aus dem Zahlenwerk lässt sich entnehmen, dass die Region in den letzten 6 Jahren auch im Landesvergleich bevorzugt berücksichtigt werden konnte. Als allgemeine Regel gilt, dass dadurch insgesamt Investitionen auf den Weg gebracht werden konnten, die dem 4-5 fachen der Fördersummen entsprechen.
Diese Zahlen beweisen, die angebliche Schlechterstellung ist ein Märchen, das ständig von den SPD-Repräsentanten der Region verbreitet wird.
An dieser Stelle sei ausdrücklich gesagt, dass dies für Seesen nicht gilt. Hier ziehen die politisch Verantwortlichen an einem Strang. Man weiß sehr wohl, dass nicht alle Wünsche erfüllt werden können.