CDU Stadtverband Seesen

CDU-Fraktion vor Ort

Zu einer gemeinsamen Fraktionssitzung trafen sich die Vertreter der CDU-Fraktion mit den Ortsratsmitgliedern der CDU aus Bornhausen.

Ortsbürgermeister Jürgen Kühl schilderte die bekannte Situation rund um die Schäferhofbrücke Bornhausen. Danach wolle man alles tun, eine Lösung zu finden. Verschiedene Begehungen, auch mit Fachleuten, haben ein differenziertes Bild ergeben. Festzustellen ist, dass die Verwaltung mit der Sperrung der Brücke richtig gehandelt hat. CDU Fraktion und die Bornhäuser CDU haben sich danach auf folgende Vorgehensweise verständigt. Es besteht kein unmittelbarer Zeitdruck zum sofortigen Abriss der Brücke. Gemeinsam mit dem Bornhäuser Ortsrat und den Einwohnern wird man neue Überlegungen anstellen. In einer großen Kraftanstrengung, unterstützt von Rat und Verwaltung der Stadt, sollte eine Brücke errichtet werden, die für Fußgänger und Radfahrer genutzt werden kann. Von der Optik her, müsste die Brücke dem historischen Vorbild folgen.
Um eine von den Kosten her vertretbare Rekonstruktion zu ermöglichen, sollten die alten Widerlager genutzt werden. Aus diesem Grund soll der Verwaltung vorgeschlagen werden, zunächst nur die Brückenkonstruktion abzureißen, bei schonender Behandlung der Materialien, für eine evtl. Wiederverwendung.
Danach sollen die Widerlager überprüft werden. Es gibt Aussagen von Fachleuten, die eine Herstellung mit vertretbarem Aufwand für möglich halten. Sollte dies der Fall sein, könnte eine Fußgängerbrücke errichtet werden.
Die CDU-Fraktion will durch diese Vorgehensweise neue Alternativen anbieten.
Die vorgeschlagenen Schritte sollten mit Bedacht und dem Engagement der Bornhäuser umgesetzt werden.
Dazu Rudolf Götz als Fraktionsvorsitzender: Wir sind uns der Verantwortung für diese historische Brücke bewusst. Vielleicht gelingt es uns, für Bornhausen einen Weg zur Erhaltung vorzugeben.
Desweiteren befasste man sich mit der Verordnung der Stadt für Brenntage im Frühjahr und Herbst.
Ordnungsamtsleiter Uwe Zimmermann schilderte die Situation und ging auch auf die Belästigungen und Verstöße durch unsachgemäße Handhabung ein.
Die CDU-Fraktion sprach sich für die Beibehaltung von Brenntagen aus. Seesen mit seinen Ortsteilen und zum Teil großen Gartengrundstücken muss den Bürgern Entsorgungsmöglichkeiten bieten. Bislang ist neben der Kompostierung nur die Verbrennung eine Alternative.
Man sprach sich für eine bessere Regelung aus. Danach wird die Verwaltung gebeten, einen Vorschlag auszuarbeiten, der einen Wochenabschnitt im Frühjahr und Sommer anbietet. Es sollen die Festlegungen erst erfolgen, wenn es die Wetterlage ermöglicht. Aufgrund guter langfristiger Wettervorhersagen könnte die Verwaltung mit einer Woche Vorlauf die Brenntage ankündigen.
Parallel dazu soll mit Anbietern und dem Landkreis geprüft werden, ob eine kostenlose Sammelaktion für Strauchschnitt umsetzbar ist.  Es hat sich herausgestellt, dass Baum- und Strauchschnitt mittlerweise eine gute Verwendung für die Holzhäckselherstellung findet.
Man wird am Ball bleiben, um für Seesen eine kostenlose und zumutbare Entsorgung von Strauchschnitt zu gewährleisten.