CDU Stadtverband Seesen

CDU-FDP Gruppe zu Gast bei der Feuerwehr Seesen

Austausch mit Führungsspitze der Brandschützer / Neue Fahrzeuge für die Wehren Münchehof und Bilderlahe

Seesen (bo). In Anwesenheit von Stadtbrandmeister Jürgen Warnecke mit Wolfgang Sachse und Thomas Bettner, wurden die Anliegen der Feuerwehr angesprochen. So gab es 2010 337 Einsätze, wobei davon 161 auf die Ortsfeuerwehr Seesen entfielen.
In den nächsten Jahren müssen entsprechend der Finanzplanung für Münchehof in 2012 und Bilderlahe in 2013 neue Fahrzeuge angeschafft werden. Ein sehr großer „Brocken“ wird in 2014 ein neuer Rüstwagen für mehr als 300.000 Euro sein. Ab 2012 beginnt die Umrüstung auf Digitalfunk. Es werden die ers­ten Alarmmelder angeschafft.
Gruppenvorsitzender Rudolf Götz bedankte sich bei der Feuerwehr für die Arbeit der letzten Jahre. Wird doch immer wieder bei den zahlreichen Einsätzen der hohe Leis­tungsstand dokumentiert.
Aufgrund missverständlicher, öffentlicher Äußerungen zur Zusammenarbeit mit anderen Kommunen wurde seitens der CDU/FDP-Gruppe klargestellt, dass man nie über einen politischen Zusammenschluss mit Bad Gandersheim nachgedacht habe. Nur einer kommunalen Zusammenarbeit zu verschiedenen Bereichen steht man positiv gegenüber.
Durch den Ausbau der BAB 7, im Abschnitt Salzgitter Dreieck bis Bockenem, wird es vermehrt zu Störungen und Umleitungen auch im Bereich Rhüden/Seesen kommen.
Dies kann gerade in der Ortslage Rhüden zu erheblichen Beeinträchtigungen führen. Dazu Ortsbürgermeis­terin Irene Pülm: „Es muss unbedingt ein Verkehrsplan für Rhüden erstellt werden, sonst werden wir durch die B 243, Hildesheimer Straße, ein geteiltes Dorf werden!“ Bürgermeisterkandidat Erik Homann sagte zu, sich um diese Sache zu kümmern. Nach seiner Ansicht muss die Erreichbarkeit aller Standorte, sei es zu Fuß oder per Pkw, ohne Gefahr, weiter möglich sein.
Um Verbesserungen für Rhüden, aber auch Bornhausen, zu erreichen, sollten Gespräche mit dem Landkreis Goslar und dem Straßenbauamt Bad Gandersheim geführt werden.
Da es sich um Probleme handelt, die über mehrere Jahre bestehen bleiben ist auch zu überlegen, ob eine Ampelanlage Verbesserungen bieten könnte. Die Kreuzung Hildesheimer Straße, Katlenburg­straße und B 82 in Richtung Goslar sind ein neuralgischer Punkt, nicht zuletzt durch das angrenzende Einzelhandelszentrum.
Seitens der Stadt wurde die Jahresrechnung 2010 vorgelegt. Ein interessanter Aspekt ist die Entwicklung der Kreisumlage für Seesen. Von 2001 bis 2006 betrug sie im Schnitt etwa 6,4 Millionen Euro. Ab 2007 bis 2010 schnellte sie dann auf einen Schnitt von knapp acht Millionen Euro jährlich.
Damit liegt die CDU im Kreis Goslar richtig. Sie fordert eine Senkung der Kreisumlage. Kommt doch eine erhebliche Entlastung bei der Grundsicherung für die Landkreise.
Seesen braucht die Veränderung der Berechnungsgrundlagen als eine Kommune, die bei verbesserter Steuerkraft durch eine hohe Kreisumlage sehr gebeutelt wird.